Wirtschaft mit Weitsicht. Für ein starkes, faires Baden-Württemberg.
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Auf dieser Seite finden Sie Informationen über mich, meine politischen Schwerpunkte und aktuelle Termine.
Seit fast zehn Jahren engagiere ich mich politisch – als Gemeinderätin in Sandhausen und als Kreisvorsitzende der SPD Rhein-Neckar. Mein Antrieb war dabei immer derselbe: Politik gestalten, die das Leben der Menschen verbessert. Ich bin überzeugt: Gute Politik denkt nicht nur an heute, sondern an morgen – mit sozialer Verantwortung und wirtschaftlicher Vernunft.
Ich bin fest in meinem Wahlkreis verwurzelt.
In Sandhausen bin ich aufgewachsen, hier leben meine Familie und meine Freundinnen und Freunde, hier bin ich zur Schule gegangen, habe meine politische Heimat gefunden und kommunalpolitische Erfahrung gesammelt. Diese Verwurzelung ist meine Motivation, nun den nächsten Schritt zu gehen: Ich möchte für mein Zuhause Verantwortung übernehmen – im Landtag von Baden-Württemberg.
Warum ich kandidiere?
Weil ich glaube, dass unser Land mehr Mut, mehr Zukunftsdenken und mehr Vertrauen braucht.
Viele Menschen haben das Vertrauen in die Politik verloren – oft zu Recht. Ich möchte das ändern, indem ich Politik auf Augenhöhe mache: ehrlich, respektvoll und im direkten Dialog mit den Menschen vor Ort.
Politik muss wieder für die Menschen gemacht werden – für unseren Wahlkreis, für unser Zuhause.
Dafür braucht es Respekt im Miteinander, Zuhören statt Belehren und den Mut, Dinge wirklich besser zu machen.
Die aktuelle Landesregierung verwaltet Stillstand – ich will gestalten.
Es ist Zeit für eine Politik, die Wirtschaft, Soziales und Nachhaltigkeit zusammendenkt.
Meckern kann man immer – ich möchte anpacken und es besser machen.
Baden-Württemberg ist einer der führenden Wirtschaftsstandorte in Europa – doch um das auch in Zukunft zu bleiben, müssen wir den Wandel aktiv gestalten.
Wir brauchen eine Innovationsoffensive, die unser Land wettbewerbsfähig hält und neue Impulse setzt. Förderprogramme – etwa im Bereich Künstliche Intelligenz, nachhaltiger Technologien oder digitaler Produktion – müssen gezielt ausgebaut werden, damit Ideen schneller zur Umsetzung kommen.
Bürokratieabbau und schnellere Verfahren sind dabei entscheidend. Unternehmen dürfen nicht an endlosen Genehmigungsprozessen scheitern. Wir brauchen straffere Abläufe, klarere Zuständigkeiten und moderne digitale Verfahren.
Unsere Behörden müssen endlich vernetzt arbeiten – mit E-Akten und digitalen Schnittstellen, damit Prozesse effizienter werden und Fachkräfte schneller in Beschäftigung kommen.
Auch im Bereich Start-ups und Gründungen müssen wir besser werden.
Baden-Württemberg liegt in nationalen Rankings regelmäßig hinter Bayern, Berlin oder Nordrhein-Westfalen – das wird unserem Potenzial nicht gerecht. Wir brauchen starke regionale und kommunale Gründungszentren und eine breitere Start-up-Finanzierung, die von Zuschüssen über Darlehen bis hin zu Beteiligungen reicht – sowohl in der Gründungs- als auch in der Wachstumsphase.
Gerade für junge Unternehmen müssen unnötige Auflagen und bürokratische Hürden abgebaut werden. Innovation braucht Freiheit – sonst geht uns die kreative Kraft verloren, die unser Land stark macht.
Unsere Wirtschaft braucht Menschen, die anpacken – und Perspektiven, die motivieren.
In einer älter werdenden Gesellschaft ist Fachkräftesicherung eine der zentralen Zukunftsaufgaben. Deshalb muss die berufliche Ausbildung gestärkt und aufgewertet werden.
An Gymnasien sollte die berufliche Bildung bei der Studien- und Berufsorientierung gleichwertig zur akademischen Ausbildung vermittelt werden. Denn eine Ausbildung ist kein Plan B – sie ist ein Fundament unseres Wohlstands.
Die Teilzeitausbildung bietet vielen Menschen neue Chancen – etwa Eltern, Pflegebedürftigen oder Quereinsteiger:innen. Sie muss weiter ausgebaut und besser organisiert werden. Dazu braucht es angepasste Lehrpläne an Berufsschulen, damit Auszubildende in Teilzeit realistische Lernzeiten und faire Bedingungen haben.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Kostenfreiheit der Meisterausbildung.
Wer Verantwortung übernimmt, Betriebe führt oder ausbildet, verdient dieselbe Unterstützung wie Studierende. Damit schaffen wir echte Gleichstellung zwischen akademischen und beruflichen Abschlüssen – und machen den Meister wieder attraktiver.
Bildung ist der Schlüssel zu Selbstbestimmung, gesellschaftlicher Teilhabe und sozialem Aufstieg. Kein Kind darf an seiner Herkunft, am Geldbeutel der Eltern oder an einer gläsernen Decke scheitern – entscheidend ist, wohin man will, nicht woher man kommt. Ich möchte ein Bildungssystem, das alle Kinder darin befähigt, ihr Können zu entfalten und ihre Stärken zu entdecken.
Dazu gehört, dass Kitas endlich kostenfrei werden und es ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr gibt. So starten alle Kinder mit den gleichen Voraussetzungen in die Schule. Wir brauchen in den Einrichtungen bessere Arbeitsbedingungen und multiprofessionelle Teams, damit Kinder frühzeitig gefördert und individuell begleitet werden können. Sprache ist der Schlüssel für Bildungserfolg – deshalb setze ich mich für eine verbindliche Sprachförderung für alle Kinder ein.
In unseren Schulen muss der Grundsatz gelten: Bildung statt Betreuung. Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ist ein wichtiger Schritt, doch Ganztag darf nicht einfach nur verlängerte Schulzeit sein. Es braucht Ganztagsschulen mit echter pädagogischer Qualität, die Lern- und Erholungsphasen sinnvoll verbinden und jedes Kind individuell fördern. Dafür müssen ausreichend Personal, Zeit und Räume zur Verfügung stehen. Außerdem sollte jedes Kind in der Schule ein gesundes, kostenfreies Mittagessen bekommen – Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Die Kosten dürfen dabei nicht allein bei den Kommunen liegen, sondern müssen von Land und Bund gemeinsam getragen werden.
Um Unterrichtsausfall zu verhindern, brauchen wir eine verlässliche Unterrichtsgarantie. Der zunehmende Lehrkräftemangel muss endlich aktiv bekämpft werden: mit mehr Studienplätzen, besseren Bedingungen im Referendariat und klaren Qualifizierungswegen für Quereinsteiger:innen.
Gleichzeitig müssen wir unsere Schulen fit für die Zukunft machen. Digitale Kompetenzen sind Zukunftskompetenzen – deshalb braucht es digitale Bildung in allen Schularten und Fächern. Schulen müssen über eine verlässliche digitale Infrastruktur, IT-Fachkräfte und pädagogische Konzepte verfügen. Lehrkräfte sollen gezielte Fortbildungen in digitaler Didaktik erhalten. Medienbildung ist kein Extra, sondern ein Grundpfeiler moderner Allgemeinbildung.
Doch gute Bildung braucht auch gute Räume. Viele Schulgebäude in Baden-Württemberg sind marode, nicht barrierefrei oder energetisch veraltet. Wir brauchen ein umfassendes Modernisierungs- und Sanierungsprogramm, damit Schulen zu modernen, sozialen und nachhaltigen Lernorten werden. Mein Vorschlag: Für jeden Euro, den eine Kommune investiert, muss das Land einen Euro dazulegen. So schaffen wir Klassenzimmer, die digital, barrierefrei und klimafreundlich sind – und damit Bildung, die wirklich Zukunft hat.
Wohnen ist eine der großen sozialen Gerechtigkeitsfragen unserer Zeit. In Baden-Württemberg steigen die Mieten selbst in ländlichen Regionen rapide, während bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird. Was früher für viele ein erreichbares Ziel war – Wohneigentum als Sicherheit und Aufstiegschance – wird heute für viele Menschen zum unerreichbaren Traum. Hohe Mieten setzen Familien, Alleinerziehende und junge Menschen unter Druck und bedrohen ihre Lebensperspektiven.
Bezahlbarer Wohnraum ist Daseinsvorsorge. Deshalb müssen Land und Bund hier gemeinsam Verantwortung übernehmen. Künftig sollte jeder Euro an Bundesmitteln durch einen Euro Landesmittel ergänzt werden, um den sozialen Wohnungsbau nachhaltig zu stärken. Wir brauchen eine Offensive für den Neubau von bezahlbarem Mietwohnraum, besonders im Geschossbau – altersgerecht, familienfreundlich und klimaneutral. Kommunale und gemeinwohlorientierte Bauträger müssen im Mittelpunkt der Förderung stehen. Auch Wohnheime für Auszubildende und Studierende sollen gezielt unterstützt werden. Das Land selbst muss wieder aktiv bauen – mit einer neuen Wohngemeinnützigkeit, die dauerhaft bezahlbare Wohnungen schafft und sie der Spekulation entzieht.
Niemand soll mehr als 30 Prozent seines Nettoeinkommens für die Miete aufbringen müssen. Die Mietbelastung darf keine Existenzen gefährden. Wir brauchen eine Mietenoffensive, die den sozialen Wohnungsbau stärkt, bestehende Wohnungen schützt und faire Mieten sichert. Dazu gehört, dass die Mietpreisbremse auf mehr Kommunen ausgeweitet und ihre Wirkung verbessert wird. Gleichzeitig muss das Zweckentfremdungsverbot konsequenter durchgesetzt und mit höheren Bußgeldern versehen werden, um Leerstand und illegale Nutzung zu verhindern.
Wohnen darf aber nicht nur bezahlbar, sondern muss auch klimagerecht sein. Nachhaltiges Bauen muss wirtschaftlich möglich bleiben – durch gezielte Anreize und Förderprogramme. Wir brauchen Nachverdichtung, Umnutzung leerstehender Gebäude und die Wiederbelebung von Ortskernen, statt neuen Flächenverbrauch auf der grünen Wiese. So verbinden wir Klimaschutz mit lebendigen Städten und Gemeinden.
Auch junge Familien sollen sich Wohneigentum wieder leisten können. Ein gezielter Impuls wäre, beim Ersterwerb von Immobilien die Grunderwerbsteuer ganz oder teilweise zu erstatten. Das entlastet gezielt, unbürokratisch und unabhängig vom Zeitpunkt der Antragstellung – und schafft neue Perspektiven für Familien, die hier ihre Zukunft aufbauen wollen.
Baden-Württemberg ist wirtschaftlich stark – doch bei der Gleichstellung bleibt das Land weiter Schlusslicht. Nur 41 Prozent der erwerbsfähigen Frauen sichern ihren Lebensunterhalt durch eigene Erwerbstätigkeit. Viele Frauen geraten dadurch in Abhängigkeit und später in Altersarmut. Gleichzeitig leisten Frauen im Schnitt über neun Stunden mehr unbezahlte Arbeit pro Woche als Männer – in der Familie, in der Pflege oder im Ehrenamt. Das ist weder gerecht noch zukunftsfähig.
Gleichstellung muss in einem modernen Bundesland selbstverständlich sein. Dafür brauchen wir bessere Rahmenbedingungen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt, mehr Chancengleichheit in Führungspositionen und ein starkes Gewaltschutzsystem.
In keinem anderen Bundesland sind die Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen so groß wie in Baden-Württemberg. Der Gender Pay Gap muss endlich wirksam geschlossen werden. Dazu braucht es konkrete Maßnahmen: mehr Lohntransparenz, faire Karrierechancen, sowie bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Frauen dürfen nicht länger vor der Entscheidung stehen müssen, ob sie Karriere machen oder Familie leben wollen – beides muss möglich sein.
Ich möchte, dass in Baden-Württemberg mehr Frauen in Führungspositionen, Aufsichtsräte und Entscheidungsgremien kommen. Dafür müssen die Ausnahmetatbestände im Chancengleichheitsgesetz gestrichen werden, die bislang Fortschritte verhindern. Gleichstellung entsteht nicht durch Appelle, sondern durch klare gesetzliche Vorgaben und Vorbilder.
Ebenso wichtig ist der Schutz vor Gewalt. Jede Frau und jedes Kind hat ein Recht auf Sicherheit. Deshalb muss das Gewalthilfegesetz für Baden-Württemberg angepasst werden, um diesen Rechtsanspruch konsequent umzusetzen. Wir brauchen deutlich mehr Beratungsstellen, Frauenhäuser, Kinderschutzhäuser und Gewaltambulanzen im ganzen Land – flächendeckend, erreichbar und verlässlich finanziert.
Gewalt gegen Frauen ist kein Randthema, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe. Wer Frauen schützt, schützt Demokratie, Freiheit und Menschenwürde. Ich kämpfe für ein Baden-Württemberg, in dem Frauen selbstbestimmt leben, arbeiten und sicher sein können – überall und jederzeit.
Mobilität ist Freiheit. Sie bedeutet Teilhabe an Gesellschaft, Arbeit und Bildung. Deshalb brauchen wir eine Mobilität, die sozial gerecht, ökologisch nachhaltig und zukunftsweisend ist. Unsere Wege müssen bezahlbar, zuverlässig und klimafreundlich bleiben – egal ob in der Stadt oder auf dem Land.
Um das zu erreichen, müssen der öffentliche Verkehr, die Schiene, klimafreundliche Güterverkehre und die Sanierung unseres Straßennetzes konsequent gestärkt werden. Auch der Rad- und Fußverkehr braucht endlich die Aufmerksamkeit, die er verdient. Die Verkehrswende darf nicht länger eine Überschrift bleiben – sie muss endlich umgesetzt werden.
Mobilität ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Deshalb muss sie für alle bezahlbar, zuverlässig und klimafreundlich sein. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist das Rückgrat moderner Mobilität – er verbindet Menschen, Regionen und Chancen.
Das Deutschland-Ticket und das Jugendticket müssen langfristig gesichert und um ein landesweites Sozialticket ergänzt werden, das besonders Menschen mit geringem Einkommen mobil hält – sozial gestaffelt, fair finanziert und preisstabil.
Wer will, dass mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen, muss dafür sorgen, dass Züge pünktlich fahren und Anschlüsse verlässlich sind.
Es braucht gezielte Investitionen in emissionsarme Busflotten, moderne, barrierefreie Bahnhöfe und die Digitalisierung der Schiene – damit der ÖPNV nicht nur klimafreundlich, sondern auch attraktiv und alltagstauglich wird.
Gerade im ländlichen Raum bleiben Straßen ein zentraler Bestandteil der Mobilität – für Familien, Pendlerinnen und Pendler sowie die regionale Wirtschaft. Unser Grundsatz ist klar: Sanierung vor Ausbau, Erhalt vor Neubau. Der Fokus muss auf der Instandsetzung von Brücken, Tunneln und Straßen liegen, die vielerorts dringend modernisiert werden müssen. So sichern wir Mobilität, ohne neue Flächen zu versiegeln.
Wer zu Fuß geht oder mit dem Fahrrad fährt, bewegt sich klimafreundlich, gesund und platzsparend. Ich will, dass der Rad- und Fußverkehr bei jeder Verkehrs- und Stadtplanung selbstverständlich mitgedacht wird – bei Neubauten, Sanierungen und in der Stadtentwicklung. Dafür braucht es gezielte Investitionen in den Radwegebau, um Lücken zu schließen, Kommunen zu verbinden und sichere Alltagsrouten zu schaffen.